Nehemia 3,34

«Was machen die ohnmächtigen Juden? Wollen sie Jerusalem für sich befestigen? Wollen sie zum Opfer schlachten? Wollen sie es heute vollenden? Wollen sie die Steine aus den Schutthaufen wieder zum Leben bringen?»
Nehemia 3,34

Der Feind verkündet die Wahrheit Gottes! Ohne es zu wollen, drückt er in Form von fünf spöttisch gemeinten Fragen unumstössliche Wahrheiten aus, die auch auf unser Leben anwendbar sind: 1. Wir sind ohnmächtige Leute. Christen sind ein Volk ohne Macht, ein Volk, bei dem Gott alles macht! «Fürchte dich nicht, du kleine Herde», lautet Sein Zuspruch an uns. Sagen wir doch Ja dazu! 2. Jerusalem, das Zentrum, wird befestigt. Es ist gut, sagt die Schrift, dass das Herz, unser Lebenszentrum, befestigt wird durch Gnade, Jesu Gnade! 3. Bei der Einweihung der Mauer zu Nehemias Zeiten wurde noch geopfert, Tiere mussten geschlachtet werden. In derselben Stadt sollte Jahrhunderte später das Opfer aller Opfer für Sie und für mich geschlachtet werden: Jesus Christus! Nehmen Sie dieses Opfer an? 4. Wenn Sie es angenommen haben, dann ist es in Ihnen zur Vollendung gekommen. 5. Das bedeutet, dass Gott die toten Steine aus dem Schutthaufen eines zerstörten Lebens wieder zum Leben gebracht hat. Wenn all dies in Ihrem Leben geschehen ist, dann wird der Gegenspieler Gottes nicht anders können, als anzuerkennen wenngleich zähneknirschend , was Jesu Gnade an Ihnen vermochte. Der Spott will lediglich die Angst überdecken. Der Feind weiss sehr wohl, dass ihm wenig Zeit verbleibt. Jesus kommt bald wieder und bringt zur endgültigen Vollendung, was Sein Gnadenwerk am Kreuz uns schon erworben hat. Das geschlachtete Opfer steht in der Mitte der Fragen. Steht Jesus in der Mitte Ihres Lebens? S.H.