AT 12-28

AT 12-28

Lasst uns immer daran denken, dass es die Güte des Herrn ist, wodurch wir überhaupt noch leben. In der holländischen Bibel heisst es sinngemäss sogar: «Die überschwengliche Güte des Herrn ist es, dass wir nicht gar aus sind.» Wir werden wieder ein neues Jahr anfangen, und ich rufe euch allen zu: Lernet in diesem neuen Jahr, aus der Fülle der göttlichen Gnade zu schöpfen! Damit haben leider die meisten Kinder Gottes grösste Mühe. Warum denn? Weil Gnade unverdiente Gunst ist, und wer von uns will denn schon gern aus unverdienter Gunst leben? Das kann wirklich nur ein Kind Gottes, das in der Selbsterkenntnis wächst. So lernt es sich selbst hassen, und dadurch ist es imstande, aus der Fülle der Gnade Jesu Christi zu nehmen, wie das Johannes 1,16 sagt: «von Seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.» Wenn wir aus dieser Gnade nehmen, dann leben wir in der inneren und damit auch in der äusseren Ruhe und Gelassenheit. Dann sagst du dankerfüllt: Die Güte des Herrn ist es, dass ich heute noch nicht aus bin, dass ich noch das Leben habe, dass ich Jesus kennen und Ihm nachfolgen darf.