AT 09-27

AT 09-27

Wir können nie selber bestimmen, wie wir wandeln wollen, sondern haben uns nach der Gangart des Herrn nach Seiner Art des Wandelns zu richten. Der Wandel mit Gott vollzieht sich auf einem ganz bestimmten Weg. Jesus wandelte diesen Weg mit Seinem Vater. Dieser Wandel aber, den Er mit Gott führte, ist gegen unseren Willen, gegen unsere Natur, gegen unsere Pläne. Freundschaft mit Gott heisst Feindschaft wider das Fleisch. Es gibt gar viele, die dem Herrn nachfolgen wollen, die vielleicht sogar den Beruf aufgeben, doch wandeln sie trotzdem so, wie sie es selbst wollen, und nicht so, wie Jesus wandelte. Natürlicherweise wollen wir eben nicht so wandeln, wie Er wandelte, denn Gott setzt bei Golgatha an. Nur dort, wo du dich selbst preisgibst, wo du im Tode Jesu bleibst, wandelst du so, wie Er gewandelt hat. Erst wenn dein alter Mensch im Tod des Herrn Jesu verschwunden ist, vermag der neue Mensch mit Gott zu wandeln. Denn die Lebensverbindung mit Ihm setzt dort ein, wo das alte Leben gestorben ist. «Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.» Dann erst beginnt der neue Wandel mit dem lebendigen Gott!