1xT 08-22

1xT 08-22

Im Buch Hosea sehen wir Gottes grosse Liebe zu seinem Volk. Er ruft durch Hosea: «Bekehre dich, Israel, zu dem Herrn …» (Hos 14,2). Wenn wir die Geschichte Israels näher betrachten, finden wir zwei Haltungen: Hingabe und Abfall. Waren sie in Not, suchten sie Gott, der ihnen half. Sobald alles gut ging und sie Ruhe hatten vor ihren Feinden, kehrten sie ihm den Rücken! In seiner unfassbaren Geduld und Barmherzigkeit hat er sie jedoch nie dahingegeben. Wie ein Bräutigam um die Braut, wirbt Gott um sein Volk.

Gott ist heilig und deshalb wird er zornig, wenn seine Kinder in Sünde leben. Er übersah das Fehlverhalten Israels nicht einfach, sondern nannte die Sünde beim Namen. Er erwartete ihre Busse und Umkehr. Und wenn sie sich vor ihm beugten, heilte er sie, sodass die Vertrauensbasis wiederhergestellt war.

Gott liebt den Sünder und er wendet den Zorn ab, wenn sich jemand zu ihm bekehrt. Wir brauchen keine Opfer zu bringen, um mit ihm versöhnt zu werden. Er selbst brachte dieses Opfer. Er sandte seinen eigenen Sohn in die Welt. Das Angebot der Vergebung gilt für alle. In Jesus werden wir von Sünde geheilt. Wir werden geliebt und Gottes Zorn ist gestillt! Wenn Sie das Liebesangebot Gottes bis jetzt noch nicht ergriffen haben, dürfen Sie heute diesen Schritt tun. Auch für Sie gilt der Ruf: Bekehre dich …! Dann heisst es von Ihnen: «Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden» (2Kor 5,17).

Wenn Sie das Angebot Gottes schon für sich beansprucht haben, dann lassen Sie sich gebrauchen, um Menschen von ihrer Sündenlast zu befreien, indem Sie ihnen den neuen Menschen in Christus vorleben!

Markus Steiger