Epheser 1,4

«Wie er uns denn erwählt hat durch denselben, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir sollten sein heilig und unsträflich vor ihm in der Liebe.»
Epheser 1,4

Gott will, dass alle Menschen gerettet werden. In Seiner Grösse, in Seinem allumfassenden Wissen legt Gott die Erwählung fest, weil Er zuvor schon weiss, wie wir uns einmal entscheiden werden ob für oder gegen Ihn. Das Vorherwissen Gottes und die Konsequenzen sind mit unserem begrenzten Verstand nicht zu fassen! Römer 8,29 lässt aber die Zusammenhänge erahnen: «Denn welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch verordnet, dass sie gleich sein sollten dem Ebenbilde seines Sohnes» Gott sieht uns seit Anbeginn der Zeit, von Ewigkeit her. Er kennt uns, ja, Er kennt uns mit Namen (2.Mo 33,12). In 2. Timotheus 2,19 steht geschrieben: «Der Herr kennt die Seinen.» Jesus selbst sagt in Johannes 10,14: «Ich erkenne die Meinen.» Das Gleiche steht in Psalm 1,6: «Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg vergeht.» Aus diesem Zusammenhang wird auch klar, welch eine grosse Tragik darin liegt, wenn unsere Namen nicht im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind: «So jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl» (Offb 20,15). Es ist der Adel des Menschen, aus freiem Willen zu bestimmen, was er mit Jesus tut. Die Entscheidung gegen Ihn führt in einen furchtbaren, endgültigen Abgrund. Die Entscheidung für Ihn schliesst uns in die wunderbare Erwählung Gottes ein. Lassen Sie uns Schritt halten mit Jesus, denn Seine Erwählung führt uns in Seine Herrlichkeiten ein: dem Ebenbild des Sohnes gleich zu sein, berufen, gerecht und herrlich gemacht zu sein (vgl. Röm 8,29-30). Grund genug, noch mehr für Ihn zu tun! P.M.