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Es ist beachtlich und eindrucksvoll, was heute alles machbar ist für den Menschen. Denken wir nur an die medizinischen Fortschritte oder an die Technologie und die Wissenschaft. Doch dem unausweichlichen Tod gegenüber ist der Mensch noch immer völlig machtlos. Wie ganz anders der ewige allmächtige Gott: «Er kann machen …», nicht nur etwas oder vieles, nein «alle Gnade», und zwar «reichlich».

Wenn Sie einen Tag mit neuen Aufgaben und Herausforderungen, Unvorhergesehenem und Stress vor sich haben, dann dürfen Sie die himmlische «Notfallstation» in Anspruch nehmen: «Von seiner Fülle haben wir genommen Gnade um Gnade …» (Joh 1,16). Der Herr schenkt Gnade zu lieben, zu dienen, zu tragen, zu reden oder auch zu schweigen; Gnade zu arbeiten, durchzuhalten und zu überwinden. Er gibt Gnade, richtige Entscheidungen zu treffen und die damit verbundenen notwendigen Schritte zu tun.

In unserem Tagesvers ist besonders die Gemeinschaft der Gläubigen in der lokalen Gemeinde angesprochen. Da dürfen wir uns mit den uns anvertrauten Gnadengaben, der Ausrüstung zum Dienst, einbringen, damit die gesamte Gemeinde bis zur Vollendung wächst.

In 2. Korinther 9 gibt der Apostel Paulus auch einfache Richtlinien für das gesegnete Geben der Gläubigen: «… und noch reich seid zu jedem guten Werk», gemeint ist die Unterstützung für die notleidenden Heiligen (Judenchristen).

Nehmen wir doch die angebotene Gnade in Anspruch und hören wir auf, aus unseren eigenen Reserven leben zu wollen. Vielleicht sind wir deshalb oft so leer und fühlen uns ausgebrannt. Nehmen Sie diesen kostbaren Zuspruch mit in den neuen Tag: «Gott aber kann machen …» und seine Gnade genügt mir!

Dieter Steiger