1xT 08-17

1xT 08-17

Wenn sich ein Gläubiger an einen Ungläubigen bindet, geht er Risiken ein. Früher oder später werden Schwierigkeiten auftauchen, weil er ungehorsam war. Und sein geistliches Leben hat nicht die Qualität, die es haben könnte. Denken wir nur an Josaphat, den König von Juda. Es heisst von ihm: «Du hast die Ascheren aus dem Lande ausgetilgt und dein Herz darauf gerichtet, Gott zu suchen» (2Chr 19,3), und er: «… tat, was dem Herrn wohlgefiel» (2Chr 20,32).

Josaphat war aber leider durch Heirat indirekt mit dem gottlosen Ahab, dem König von Israel, verbunden. Und Letzterer war durch den Einfluss seiner Frau Isebel dem Götzendienst verfallen. Bei einem Festessen schlug Ahab vor, dass sie beide, Ahab und Josaphat, gemeinsam gegen die Syrer in den Kampf ziehen sollten. Der König von Juda antwortete: «Ich bin wie du, und mein Volk wie dein Volk …» (2Chr 18,3). Eine beinahe tödliche Verbindung, hätte Gott nicht zu Josaphats Gunsten eingegriffen.

Es ist bekannt, dass Leute, die schlechte Beziehungen pflegen, leichtfertige Gewohnheiten annehmen und so ihr Leben ruinieren. Ein Weltmensch hat keine Gottesfurcht, nicht die gleichen Interessen und auch nicht die gleiche Hilfsquelle. Licht und Finsternis sind jedoch unvereinbar. Deshalb ermahnt uns die Bibel: «Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? … Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen? Was hat der Tempel Gottes für Gleichheit mit den Götzen?» (2Kor 6,14-16). Seien wir gewarnt!

Jean Mairesse