AT 09-01

AT 09-01

Der Mensch, der Jesus angenommen hat, ist durch die Wiedergeburt makellos und gerecht vor Ihm. Aber derselbe Paulus, der das obenstehende Wort schrieb, ruft auch aus: «Denn ich weiss, dass in mir, das ist in meinem Fleische, wohnt nichts Gutes.» Ist das nicht ein Widerspruch? Nein! Das betont Paulus in 2. Korinther 4,7: «. . . auf dass die überschwengliche Kraft sei Gottes und nicht von uns.» Als Kinder Gottes leben wir ständig in diesem Spannungsfeld. Einerseits werden wir täglich mit der Tatsache konfrontiert, dass in uns nichts Gutes wohnt. Andererseits steht uns die überschwengliche Kraft Gottes zur Verfügung. Wie aber wird diese Gotteskraft in unserem Leben wirksam? Durch Glaubensgehorsam! Je mehr wir angefochten werden und in der Anfechtung durch Glauben bzw. Glaubensgehorsam Seinen Sieg behaupten, desto mehr wird der Herr gepriesen und verherrlicht. Wie könnten wir sonst die Wirklichkeit bzw. die Realität des Sieges Jesu erproben, wenn die Gegenwart der Sünde aus uns entfernt wäre? Nun aber jubeln wir trotz des sündigen Fleisches im Angesicht des Feindes: «Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unsern Herrn Jesus Christus.» Das ist der rechte Glaubenskampf, und solche Kämpfer werden einst gekrönt!