AT 11-28

AT 11-28

Die Bereitschaft zu nehmen. Man kann aber nicht einfach nur nehmen. Johannes fügt nämlich noch etwas hinzu: «denn wir halten Seine Gebote.» Damit sagt er nichts anderes als: Es geht um den Gehorsam. Wir bitten viel, aber wir nehmen nicht. Warum haben wir keine Macht zu nehmen? Ist denn Gott so hart geworden, ist Sein Arm zu kurz, dass Er nicht helfen könnte? Nein! Aber du tust nicht, was Er sagt! Du willst nicht gehorchen, du willst nicht in die völlige Wahrheit kommen, du willst nicht vergeben und kannst deshalb nicht fest im Glauben stehen. Diese verschiedenen Aspekte hängen eng zusammen; sie sind eigentlich ein Ganzes: Bereitschaft zu empfangen, Bereitschaft zur Wahrheit, Bereitschaft zu glauben, Bereitschaft durchgerichtet zu werden, Bereitschaft zur Versöhnung. Dann ist auch die Bereitschaft vorhanden, das zu nehmen, worum du bittest, zumal du tust, was Er dich bittet. Das Leben eines Menschen, der gehorsam ist und so betet, wird unsagbar reich. Solch ein Mensch wird mit David sprechen: «Mein Kelch fliesst über!» Und er kann mit Paulus jubeln: «Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus.»