1xT 07-10

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Das Leben eines Christen muss sich vom Leben eines Nichtchristen unterscheiden. Wer der Welt Freund sein will, ist Gottes Feind – das steht schon in Jakobus 4,4. Es kann nicht sein (und ist nicht normal), dass wir uns von unseren Kollegen und Freunden, die Jesus Christus nicht als persönlichen Herrn kennen, nicht unterscheiden.

Gott fordert, dass wir zu unserer neuen Identität als Kinder Gottes stehen. Um uns aber wirklich von der Welt zu unterscheiden, müssen wir uns konkret dazu entschliessen, uns nicht mit den Sünden der Welt zu beschmutzen. Psalm 1,1 sagt: «Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen, der den Weg der Sünder nicht betritt und nicht im Kreis der Spötter sitzt.» Das heisst nicht, dass ich jeglichen Kontakt zu anderen Menschen meiden soll. Nein, denn ich soll ihnen ja das Evangelium in Wort und Tat bezeugen. Ich muss mich nicht abkapseln und wie in einem Kloster leben, aber ich sollte mich an keinen Ort begeben, von dem ich weiss, dass dort gespottet und der Lust gefrönt wird.

Daniel, ein Prophet Gottes, war als junger Mann fest entschlossen, sich nicht mit der Speise des babylonischen Königs zu verunreinigen. Er war dem Gesetz Gottes treu, das dieser durch Mose gegeben hatte. Daniel wollte Gott gefallen und bewahrte seine Identität als einer vom Volk Israel, Gottes auserwähltem Volk.

Es ist wichtig, dass auch wir unsere Identität bewahren. Täglich müssen wir den weltlichen Einflüssen entgegenhalten. Die Mode, die gesellschaftliche Meinung, die Medien, alles will uns beeinflussen. Der Unterschied eines Gotteskindes zu den Kindern dieser Welt fällt nicht einfach vom Himmel, sondern muss gepflegt werden. Achten Sie heute auf Ihre Wege und bewahren Sie Ihre Identität als Kind Gottes.

Erich Schäfer